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Produktinformation für Holzfiguren / Holzskulpturen -

Gefahrenhinweis zur Standsicherheit

Der Hersteller garantiert keine Standsicherheit ohne zusätzliche Stand - oder Montageelemente. Obwohl die Figuren / Skulpturen frei stehen, können sie bei Belastung durch z.B. anlehnen oder Wind / Sturm umfallen. Der Kunde ist ab der Übernahme und Aufstellung der Figuren /Skulpturen für deren Standsicherheit verantwortlich. Sollten diesbezüglich Fragen auftreten, können Sie mich ansprechen oder für die Aufstellung / Montage eine Fachfirma beauftragen.

 

Bei den Holzfiguren / - skulpturen handelt es sich um ein Naturprodukt, welches auch so behandelt werden sollte, wenn man die Figuren / Skulpturen in ihrem Wert und Aussehen erhalten möchte. Wie jedes Holzerzeugnis, welches im Außenbereich seinen Einsatz findet, sollte auch bei der Aufstellung und Pflege der Figuren / Skulpturen einiges beachtet werden ! Beim Schnitzen mit der Motorsäge wird in der Regel keine trockenes Holz verarbeitet. Daher werden Prozesse, die durch die Holztrocknung zustande kommen, erst später sichtbar. Alle Hinweise sind nur als Tips und Empfehlungen zu verstehen. Sie garantieren nicht, dass keine oder nur kleine Veränderungen im Holz auftreten. Ich kann daher keine Garantie für ausbleibende Veränderungen an der Figur / Skluptur übernehmen.

 

Veränderungen an der Figur / Skulptur durch Trocknungsprozesse - insbesondere Rissbildung, die auch stärker oder stark ausfallen können - sind eine holztypische Eigenschaft. Diese Veränderungen können nicht ausgeschlossen oder vorher in ihrem Ausmaß definiert werden. Sie sind zu erwarten und stellen daher keinen Reklamationsgrund dar.

Veränderungen an der Figur / Skulptur durch Holzzersetzung (Fäulnis) sind bei mangelnder oder ausbleibender Pflege zu erwarten und stellen daher keinen Reklamationsgrund dar. Die Häufigkeit der Pflege ist abhängig von den zu erwartenden Einflüssen auf das Holz. Trockene Standorte bedingen in der Regel weniger Nachpflege als Standorte mit ständigem Wettereinfluss.
(Ergänzung: 20.06.2019)

 

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Allgemeines

Die Figuren / Skulpturen werden aus heimischen Hölzern, in der Regel Eiche und Pappel , mit der Motorsäge aus einem Stammteil gesägt und nachgearbeitet. Eiche ist von der Holzqualität zwar deutlich hochwertiger als Pappel, tendiert aber stärker zur Rissbildung. Für den Preis der Figuren hat die Holzart in der Regel keine oder nur geringe Bedeutung. Eine Ausnahme bilden Figuren / Skulpturen , welche aus dickem Eichenholz gesägt werden.

Das Holz hat einen mehr oder weniger hohen Feuchtigkeitsgehalt. Ganz trockene Stämme werden nur in Ausnahmenfälle verarbeitet.

Dieses bedeutet, das Holz kann mehr oder weniger stark reißen, je nach Standort, abhängig von der Intensität der Sonnenbestrahlung.

Vorhandene Rinde, die aus gestalterischen Gründen am Holz verbleibt, kann sich während der Holztrocknung lösen.

Dieser Sachverhalt muß vor einer Kaufentscheidung berücksichtigt werden. Wer keine Risse oder andere Veränderungen an der Figur / Skulptur akzeptieren kann oder möchte, sollte von einem Kauf Abstand nehmen - Ärger und Enttäuschung wären dann vorprogrammiert.

 

Aus einem Stück ?

Grundsätzlich werden die Motive aus einem Stück gefertigt - aber nicht zwingend. Holz ist ein Naturwerkstoff. So kann es sein, dass während des Schnitzens schadhafte Stellen im Holz auftauchen, z.B. eingewachsene Äste, die nicht mehr gesund sind, oder eingewachsene Rinde Bei kleinen Motiven und größeren Schäden wird das Holz in der Regel ausgetauscht. Bei größeren Figuren / Skulpturen wird versucht, diesen Bereich im Holz zu reparieren. So werden die Bereiche ausgebohrt, gefräst oder gesägt und mit Massivholz und PU-Leim wieder verschlossen. Das kann je nach Größe der betroffenen Stelle, oder der Form, auch mehrfach geschehen.  Ebenso kann es sein, dass ich mit einem Detail des Motives nicht zufrieden bin, z.B. mit dem Schnabel von einem Adler. Dieser wird dann abgesägt, neues Holz angeleimt und neu ausgeformt. Des weiteren werden auch einzelne, abstehende Elemente, die deutlich aus den Umrissen des Hauptmotives herausragen, angeleimt. Eventuell auch mit einer Schraube oder z.B. einem Stück Gewindestab verstärkt.

Aufstellung

Der ideale Standort ist ein offener Außenbereich ohne direkte Sonnenbestrahlung, d.h. ein Platz an dem die Figur durchaus mal Regen oder Schnee abbekommt, aber möglichst in im Schatten steht

Warum ?

Der Hauptholzfeind ist die UV-Strahlung der Sonne - und nicht der Regen oder Wasser allgemein, von Staunässe oder Bodennässe abgesehen. Der Schutz vor Nässe ist relativ leicht zu erzielen. Hierzu reicht ein entsprechender Schutzanstrich. Desweiteren sollte Holz nicht im direkten Bodenkontakt stehen. Dieses erreicht man, indem man die Figuren / Skulpturen z.B. auf Steinunterlagen stellt, um eine Belüftung unterhalb der Figuren zu ermöglichen . 3cm dicke Unterlagen reichen hierfür auf einem festen Boden (Stein oder Asphalt) aus. Auf Gras - oder Erdboden sollten die Unterlagen entsprechend dicker sein.

Auf jedenfall muß auf eine ausreichende Standfestigkeit geachtet werden - siehe Hinweis oben.  Die Figuren / Skulpturen sind, je nach Größe, in der Regel sehr schwer und können eine große Gefahr bilden, wenn  sie z.B. im Sturm umkippen oder umgestürtzt werden. Achtung, wenn Kinder Zugang zu den Figuren / Skulpturen haben. Die Figuren / Skulpturen eignen sich nicht zum Spielen oder Klettern. Hier besteht akute Lebensgefahr, wenn die Figur / Skulptur umstürzt und auf eine Person fällt !

Der Schutz vor UV-Strahlung wird entweder durch den Standort oder durch aufgebrachten Holzschutz erreicht.

Desweiteren führt eine direkte Sonnenbestrahlung zur einer verstärkten Trocknung an der Holzoberfläche der Figuren. Die Folgen sind Spannungen im Holz - es entstehen Risse. Diese kann man nicht gänzlich verhindern, es ist eine Eigenschaft von Holz - man kann aber versuchen, durch eine langsamere Holztrocknung die Rissbildung einzuschränken.

Der Standort im Innenbereich ist aus der Sicht der Holztrocknung durchaus möglich. Beobachtungen zeigen, dass sich selbst in beheitzen Räumen an Figuren aus gevierteltetem Holz  nur geringe Risse zeigen, oder Risse ganz ausbleiben. Daraus lässt sich aber keine Regel ableiten, es handelt sich nur um Beobachtungen.

Holzschutzbehandlung

Die Holzfiguren / - skulpturen sind in der Standartbehandlung mehrfach mit Holzschutzprodukten behandelt. Ein Holzschutzaufbau sieht in der Regel wie folgt aus:

   Pappel: 
   - farblos grundieren
   - mind. 2x farbig lasieren oder ölen
   - mind. 1x farblos ölen oder wachsen

   Eiche:
   - mind. 2x farbig lasieren oder ölen
   - mind. 1x farblos ölen oder wachsen
   
-(gegenf. werden auch Eichefiguren grundiert, ist aber nicht die       Regel)

Für Figuren / Skulpturen, die im Innenbereich stehen , reicht eine Behandlung mit hochwertigen Holzschutzölen oder- wachsen . Diese sind ungiftig und eine Nachbehandlung kann einfach durchgeführt werden. Desweiteren hält Öl oder Wachs die Feuchtigkeit länger im Holz und ermöglicht so eine langsamere Holztrocknung. In der Regel behandele ich aber Figuren, die nicht speziell bestellt werden so, dass sie im Außenbereich aufgestellt werden können.

Figuren / Skulpturen für den Außenbereich bekommen einen entsprechende Holzschutz für außen.  Dieser beinhaltet eine Grundierung mit  für  Pilze und Insekten giftigen Wirkstoffe. Figuren / Skulpturen für den Außenbereich sollen aufgrund der Inhaltstoffe der Grundierung und der Lasur nicht im Innerbereich aufgestellt werden. Der Lasur -  oder Ölanstrich für Außen ist farbig . Die Farbpigmente gewährleisten den Schutz vor UV -  Strahlung.

Figuren / Skulpturen, die regelmäßig Nässe ausgesetzt sind,  sollten von Zeit zur Zeit mit Holzschutzmittel nachbehandelt werden. Es eignen sich farbige (hochwertige) Lasuren - keine Lacke verwenden - oder spezielle Außenöle oder Wachse. Ich verwende und empfehle Lasuren der Firmea SIKKENS - zu beziehen im Farbenfachhandel - oder Außenöle der Firma PNZ - zu beziehen unter www.pnz.de

Pappelholz ist anfällig gegenüber dem Pilz Pappel-Schüppling. Ich empfehle daher Pappelholzfiguren / -skulpturen jährlich  zweimal mit einer hochwertigen Holzgrundierung zu streichen. Ich empfehle Holzimprägnierung LANGZEITSCHUTZ der Firma ASUSO, zu beziehen im Farbenfachhandel oder unter www.asuso.de
(Änderung: 20.06.2019)

Als Schutz vor zu schnellem Austrocknen, bringe ich nach der Lasur noch eine  Schicht farbloses Außenöl der Firma PNZ auf. Das Öl hält die Feuchtigkeit länger im Holz und verzögert den Trocknungvorgang. Außerdem bekommen die Figuren durch das Öl eine glänzende Oberfläche.

Auf Wunsch kann natürlich auch eine Figur ohne Holzschutz bestellt werden.

Behandlung von Risse im Holz

Wie bereits beschrieben, können im Laufe der Zeit Risse im Holz entstehen oder vorhandene Risse  sich vergrößern. Grundsätzlich handelt es sich hierbei nur um eine Veränderung in der Optik der Figur. Die Figur / Skulptur wird nicht in zerbrechen oder Schaden an der Form nehmen, es sei denn, die Form der Figur / Skulptur liese dieses schon in der Fertigung vermuten. Dieses wird aber ausdrücklich erwähnt und mit mit dem Kunden abgesprochen.

Allerdings sollte man bei Figuren / Skulpturen mit dünnen Holzelementen, wie z.B. die Beine eines Wildschweines, darauf achten, dass diese, bedingt durch den Jahrringverlauf, empfindlich auf Stöße oder Kippen reagieren können und durch Unachtsamkeit abbrechen können, sollte z.B. ein Wildschwein auf die Beine oder Ohren fallen oder beim Aufstellen einer schweren Figur / Skulptur, diese über dünne Holzelemente gekippt werden.

Es empfiehlt sich, von Zeit zur Zeit die Figur nach neu entstanden Rissen zu untersuchen und gegebenfalls ein Nachbehandlung des Holzschutzes durchzuführen. Der Aufwand bleibt dabei sehr gering und die Figur bleibt in ihrer Beschaffenheit stabil.

Neue Risse sind wie folgt zu behandeln:
In den Riss läßt man farblosen Holzschutz laufen, z.B. mit Hilfe eines Pinsels und anschliesend trocknen. Sollte der Riss so verlaufen, dass man einen hellen Spalt sieht, kann man zusätzlich auch eine Lasur in Farbe der Figur / Skulptur verwenden, um so eine optische Angleichung zu erreichen. Nach dem Trocknen rate ich, noch ein - bis zweimal Holzöl in den Riss zu füllen, um eine weitere Austrocknung in diesem Bereich zu begrenzen. Sollte der Anstrich der Figur / Skulptur durch Regen oder Sonne stark beansprucht sein, empfehle ich eine Behandlung mit Lasur im Orginalfarbton und anschließend einen ein - zweimaligen Anstrich mit farblosen Holzöl (siehe oben).